DJH-Segelschule Bad Zwischenahn

Boot und Segel

Grundbegriffe

Laufendes Gut

Stehendes Gut

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Grundbegriffe




Die meisten Sportboote sind Slup getakelt, d.h. sie verfügen über einen
Mast und zwei Segel. Die beiden Segel werden als Großsegel (rot) und
Vorsegel oder Fock (grün) bezeichnet. Über Großschot (1) bzw. Fock-
schot (2) wird der Anstellwinkel der Segel relativ zum Boot eingestellt.
In der Regel wird das Vorliek (die vordere Kante) des Großsegels in
einer Nut am Mast (3) geführt, während das Unterliek (die untere Kante)
mit dem Großbaum (4) verbunden ist.


Laufendes Gut




Die Segel werden mit Hilfe von Fallen, d.h. Großfall (5) und Fockfall (6), ge-
setzt. Die Fallen werden in der Regel durch den Mast ins Cockpit geführt.
Die Dirk (7) verhindert, dass der Baum bei geborgenem Segel ins Cockpit
fällt. Schoten (1,2), Fallen und Dirk werden als laufendes Gut bezeichnet.


Stehendes Gut




Mit dem stehenden Gut wird ein Umfallen des Mastes verhindert sowie das Boot
getrimmt. Es besteht aus Stagen (blau, gelb) und Wanten (grün). Im einzelnen
sprechen wir von Vorstag (8) und Achterstag (9). Bei größeren Booten bestehen
die Wanten aus Oberwant (10), Unterwant (11) und Mittelwant (12). Mit Saling (13)
und Obersaling (14) wird das Want vom Mast abgehalten. Einige Boote verfügen
auch noch über ein Babystag (15) und ein Backstag (16). Stage und Wanten werden
über Spannschrauben an den sogenannten Püttings befestigt. Letztere sind fest
mit dem Bootskörper verbunden.


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